In einer aktuellen Studie unter Leitung von Dr.med. Rolf Wlasak wurde die Wirksamkeit der Behandlung von Morbus Parkinson mir Implantat-Akupunktur untersucht. Die neue Studie belegt die signifikante Wirkung der Methode. Meerbusch. (wl, Auszug) Seit Mitte der 90er Jahre wird Akupunktur in Deutschland zunehmend häufiger bei chronischen Schmerzerkrankungen eingesetzt (1). Die Akzeptanz dieser Methode wird zudem durch ein sehr geringes Nebenwirkungsprofil begünstigt (2). Die Modellversuche der gesetzlichen Krankenkassen haben den Wirksamkeitsnachweis bei chronischen Knie- und Rückenschmerzen mittlerweile eindeutig belegt (3) und finanzieren die Akupunktur seit 2007 in diesen beiden Indikationen. Zudem liegen positive Studienergebnisse für chronische Kopfschmerzen und Migräne (4), Tennisellbogen (5) und Allergien (6) vor. Bei neurologischen Erkrankungen und insbesondere bei Morbus Parkinson ist seit wenigen Jahren die Methode der Implantat-Ohr-Akupunktur (I-O-A) in den Vordergrund getreten (Abb.1). Hierbei werden kleine Nadeln aus medizinischem Rein-Titan an Ohr-Akupunktur- Punkte gesetzt (Abb.2). In China ist diese Methode schon seit über 1500 Jahren bekannt. Chinesische Ärzte setzten bei chronischen Schmerzpatienten sowie bei schwer heilbaren neurologischen Erkrankungen resorbierbare Kollagenfasern aus Darmsaiten an vordefinierte Ohr-Akupunkturpunkte. In der westlichen Welt hat sich bei Morbus Parkinson eine differenzierte medikamentöse Therapie (Dopaminersatz) sowie Physiotherapie etabliert. Um den Stellenwert der Implantat-Ohr-Akupunktur (I-O-A) bei Morbus Parkinson in dem bewährten westlichen Behandlungskonzept zu untersuchen, setzten wir eine prospektive Verlaufsbeobachtung ein [...] Download: gesamter Artikel als PDF [Quelle: Dr.med. Rolf Wlasak]
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